Förderprogramme für Wald und Weide

Auch die Heuschürli auf dem Oberberg sind ein wichtiges Landschaftselement. Die Heuschürli sind alle in ähnlichem Stil gebaut und in Streubauweise gleichmässig über die Wiesen verteilt. Sie sind Zeugen der früheren Bewirtschaftungsform. Die Flächen wurden traditionell als Heuwiesen und Herbstweiden genutzt. Die Schober wurden wegen der zu kleinen Scheunen im tiefer gelegenen Dorf und wegen der fehlenden Transportkapazität in der Erntezeit zur Einlagerung des Heus gebraucht. Einige der Heuschürli werden heute noch zur Einlagerung von Heu, als Witterungsschutz für das Vieh oder als Maschinenlager genutzt.

Die Besonderheit ist auf das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente, das heisst der landschaftsgestaltenden Gehölze, der wertvollen Heumatten und Weiden und der sonst in unserem Kanton seltenen Heuschürli zurückzuführen. Die ungedüngten Weiden und Matten weisen einen hohen Bestand an seltenen Pflanzen und eine grosse Artenvielfalt auf. Die Schober bieten mit ihrer Umgebung zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum bzw. Unterschlupf. Diese Werte konnten dank der extensiven Bewirtschaftung erhalten bleiben.

Die Sanierung sichert den Fortbestand der Heuschürli. Zusätzlich werden Nistkästen für Turmfalken und Fledermäuse an den Heuschürli angebracht. 

Die Sanierung der Heuschürli wird vom Amt für Raumplanung, dem Natur- und Heimatschutzfonds, den Eigentümern sowie dem Naturpark Thal getragen.

Ansprechpartnerin:
Franziska Arnold
+41 (0)62 386 12 48 oder franziska.arnold(at)naturparkthal.ch